Auf Flügeln des Gesanges Heinrich Heine [Buch der Lieder, Lyrisches Intermezzo, n.9] Felix Mendelssohn, op.34 n.2 [1834] Auf Flügeln des Gesanges, Herzliebchen, trag' ich dich fort, Fort nach den Fluren des Ganges, Dort weiß ich den schönsten Ort; Dort liegt ein rotblühender Garten Im stillen Mondenschein, Die Lotosblumen erwarten Ihr trautes Schwesterlein. Die Veilchen kichern und kosen, Und schaun nach den Sternen empor, Heimlich erzählen die Rosen Sich duftende Märchen in's Ohr. Es hüpfen herbei und lauschen Die frommen, klugen Gazell'n, Und in der Ferne rauschen Des heil'gen Stromes Well'n. Dort wollen wir niedersinken Unter dem Palmenbaum, Und Liebe und Ruhe trinken, Und träumen seligen Traum. |
Sulle ali del canto Sulle ali del canto, amore, ti porto via, via, verso i campi del Gange, dove conosco il luogo più bello. Là c'è un giardino di rosso fiorito nel calmo chiarore lunare; i fiori di loto aspettano la loro cara sorellina. Le violette ridono e amoreggiano e guardano su verso le stelle; le rose furtive sussurrano fiabe profumate all'orecchio. Le brave, sagge gazzelle saltellano e ascoltano e, in lontananza, mormorano le onde del sacro fiume. Là vogliamo posare sotto la palma, e bere amore e quiete, e sognare sogni felici. |